Das Bergische Museum

Wenn alte Mauern die größten Exponate sind ...

So eine Ritterrüstung konnte gute 30 Kilo wiegen und war alles andere als bequem. (Foto: Kulturmanagement der Stadt Solingen)

Museum Schloss Burg

Wenn alte Mauern die größten Exponate sind ...

Eigentlich darf nahezu jeder Raum auf Schloss Burg besichtigt werden! Im Rahmen der derzeitigen Sanierung ist allerdings das Palasgebäude und damit die Rittersaalebene mit den großen Sälen (Rittersaal, Kemenate, Ahnengalerie) gesperrt. Steht man aber im Innenhof, umgeben von den mächtigen Burgmauern bekommt man dennoch eine Vorstellung davon, wie das Leben einst hier gewesen sein mag. Unterstützt wird dies durch neue VR-Elemente, die mit Hilfe der im Museumsshop erhältlichen VR-Brille und einem eigenen Smartphone verschiedene mittelalterliche Szenen erlebbar machen. Aber auch bei einem Rundgang durch das neue Übergangsmuseum über den Wehrgang zum Bergfried lernt man die Anlage und das Leben seiner einstigen Bewohner kennen.

Das Museum hat übrigens schon eine sehr lange Tradition: Das erste Museum wurde bereits 1894 im rekonstruierten Palas eingerichtet. Es beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte des Landes im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Später band man verstärkt auch die Geschichte des Bergischen Landes mit in den Rundgang ein. So gab es eine Bergische Apothekensammlung sowie eine Bergische Wohnkultur. Im neuen Museum fällt der Schwerpunkt nun wieder ganz auf das Mittelalter und die urspüngliche Nutzung der Anlage als Ritterburg und Adelsschloss.

Um dennoch den Blick auf einige Wandgemälde der Rittersaalebene zu ermöglichen, wurden hierfür spezielle Leinwände produziert, die die interessansten Gemälde wie z.B. Kinderverlobung, Schlacht von Worringen, Ermordung Engelberts etc. im Großformat zeigen.

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