12. – 14. Jahrhundert
Stammburg der Grafen von Berg
ab 1130
Bau der Burg Neuenberge (Schloss Burg) durch Adolf II. von Berg als neuer Stammsitz der Familie
1218
Adolf III. stirbt während des 5. Kreuzzugs in Ägypten. Sein Bruder Engelbert, Erzbischof von Köln, übernimmt die Grafschaft Berg – anscheinend widerrechtlich. Engelbert II., Herrscher über die Grafschaft Berg und Erzbischof ist er unter Kaiser Friedrich II. politisch sehr einflussreich. Er baut Burg Neuenberge zu Repräsentationszwecken zur großen Hofburg aus: Palas mit Rittersaal, Kemenate und Burgkapelle, doppelte Mauern, Türme und Tore. 1225 wird er in einem Hinterhalt ermordet, veranlasst durch seinen eigenen Vetter Friedrich von Isenburg.
nach 1225
Da Engelbert II. keinen männlichen Erben hat, wird Heinrich von Limburg, der mit Engelberts Nichte Irmgard verheiratet ist, Graf von Berg. So wird der doppelschwänzige limburgische Löwe als neues Wappentier zum bergischen Löwen.
1288
Schlacht von Worringen – die größte Ritterschlacht des nordwestlichen Europas im Mittelalter. Graf Adolf V. von Berg war einer der Gewinner der Schlacht: Ihm wurde das Privileg zuteil, den wichtigsten Verlierer, Siegfried von Westerburg, Erzbischof von Köln, auf Burg Neuenberge gefangen zu nehmen. Kurze Zeit später gründete er Düsseldorf am Rhein.
1348
Mangels direkter Erben fällt die Grafschaft Berg an die Grafen aus dem Hause Jülich.